Es hilft möglicherweise ein paar Begriffe stärker zu differenzieren, die im Alltag gerne synonym verwendet werden. Es liegt in der Natur des Menschen die Welt nur durch seine Sinne wahrnehmen zu können; daher gibt es immer eine Diskrepanz zwischen den Dingen an sich (im physikalischen Sinne) und dem persönlichen Erlebnis dieser Dinge (im psychologischen Sinne).
Im physikalischen Sinne haben alle Ereignisse Ursachen, aus denen sie zwangsläufig hervorgegangen sind. Der Begriff „Schuld“ bezieht sich nicht auf diese Ursachen oder Ereignisse sondern beschreibt eine menschliche Empfindung. Die Verknüpfung mit den Dingen der physikalischen Welt entsteht erst durch die Moral des Empfindenden.
Moral ist keine physikalische Eigenschaft. Sie entsteht durch den Umstand, daß wir uns als Menschen nicht verhalten (wie die Tiere, ohne Wahlmöglichkeit) sondern immer handeln (durch eine Entscheidung). „Schuld“ ist in diesem Sinne die negativ bewertete Verantwortung für eine Entscheidung. Immer wenn Moral als etwas universelles und unveränderliches dargestellt wird geht es um die emotionale Beeinflussung von Menschen. Denn letztenendes ist gerade die Moral etwas extrem Persönliches. Die persönliche Moral macht uns als Individuen aus und „Selbstbewußtsein“ ist nichts anderes, als sich über die Einzelheiten seiner eigenen Moral im Klaren zu sein. An diesem Punkt ist jeder Mensch mit sich selbst allein.
Einsamkeit ist wiederum eine Empfindung, die vollkommen unabhängig ist von Qualität und Häufigkeit des sozialen Kontakts (im physikalisch/statistischen Sinne). Einsamkeit entsteht durch einen Mangel an Gemeinschaft/Loyalität. Die genauen Ursachen sind für diese Empfindung relativ unerheblich, jede Form der Gemeinschaft (als Erlebnis, also im psychologischen Sinne) kann die Einsamkeit aufheben, solange sie der persönlichen Moral aller beteiligten entspricht. Dagegen kann bei moralischen Differenzen keine noch so offiziell oder genetisch definierte Gemeinschaft das Empfinden von Einsamkeit verhindern. Dagegen kann auch eine zufällige Begegnung das Bewußtsein vermitteln, daß man bei aller Individualität doch nie der Einzige seiner Art ist.
Tag-Archiv: Philosophie
Freiheit
Leben ist begrenzt.
Verwirklichung (als eine zu Wirklichkeit gewordene Idee) mit begrenzten Mitteln erfordert Ökonomie.
Der Freiheitsgrad des Individuums ergibt sich theoretisch aus
seiner Anlage (aka Talent)
den gegebenen Umständen (aka Schicksal) und
seinen Handlungen (aka Karma).
- Talent bestimmt die (subjektive) Bedeutung der Umstände und die Effektivität der Handlung
- Schicksal bestimmt den (gesellschaftlichen) Wert der Anlagen und die Ausprägung des Karmas
- Handlung ist die Entscheidung für ein Schicksal durch die Auswahl der Talente.
Fazit:
In der Ökonomie des Lebens
gehen ungenutzte Talente verloren.
Freiheit besteht darin
zu werden was man ist
indem man tut was man kann.
Education as a matter of mental health
The neocortex is an biological artefact, designed to find and support any sort of patterns in a random stream of input. To judge this patterns by interindividual differences mental health in general has in evolutionary terms to be set as any variation which succeed sufficent recreation. To define criterias for the mental health of humans seems more difficult due to the fact, that evolution is not cucial to homo sapiens any more. Main reason of this are the phenomenon of self-conciousness and the resulting behaviour of free will. So mental health of any human has to be defined as the possibility of free choice in any manner. In this sense, any effort or result of fact which undermines self-conciousness in general and the ability of free choice in particular has to be pointed out as an attac on human health, in generel and on any particular individual.
Wort zum Sonntag
Betreff: Ihre Organspendeempfehlung, offene Mail
Von: michael@cluesmann.de
Datum: 25.06.2012 13:03
Sehr geehrte Frau Ruck-Schröder,
mit entsetzen mußte ich mir ihr ‚Wort zum Sonntag‘ (23.06.12) anhören. Sie vertreten eine Religion die fundamental auf dem Gedanken der Nächsenliebe beruht – und predigen eine Art spirituellen Egoismus? Lehrte uns nicht gerade Jesus durch seinen Kreuztod aus Barmherzigkeit auch seinen Leib zu geben? Weiterlesen
Was genau ist Schwarzer März?
Dies ist eine freie Übersetzung dieses Textes. Sie untersteht damit der Lizenz des Autors: „Use freely, spread like wildfire! “
Die Links und die erwähnten Plattformen will ich noch durch lokale Äqauivalente ersetzen. Hinweise erwünscht!
Was ist der „Schwarze März“ und was genau sollten wir in diesem Monat nicht kaufen?
Beim Schwarzen März geht es um den Boykott von Produkten der Massenunterhaltung wie sie von großen Konzernen produziert wird. Ihnen einen Monat lang die Aufmerksamkeit zu verweigern die uns zu ihrem Publikum macht wird sie an ihrem empfindlichsten Punkt treffen: Ihrem Bankkonto! Lass dein Geld zählen.
ABER
Unterstütze regionale und/oder unabhängige (i.s.v. Selbstvertrieb //Anm. d. Ü.) Unterhaltung. Weiterlesen
Gerechtigkeit
Sozialismus war ungerecht, weil Eigentum und Verantwortung bei dritten lag, die keinen Bezug zum Objekt in der lokalen Situation hatten. Er ist gescheitert, weil der Gerechte nicht ermittelt werden konnte.
Mit anderen Worten: er ist an der Korruption gescheitert.
Zu glauben man könnte Leute erziehen war im Grunde ziemlich töricht, entsprach aber dem Stand der Lerntheorie zu der Zeit als diese Theorie entstand. Weiterlesen
Logik
Computer folgen den logischen Gesetzen der Mathematik
Talent
Ökonomie des Lebens:
Ungenutze Talente gehen verloren.
So ist es Schicksal und
freie Entscheidung
zu werden was wir sind
indem wir tun was wir können
Die Bedeutung des Geistes wird allgemein unterschätzt
Tohei: „Kann man einen Menschen so festbinden, daß sein Geist sich nicht mehr bewegen kann? – Nein […]“
Diese Aussage setzt eine unabhängige Entität „Geist“ voraus; das „geistige Erleben“ wird als Realität anerkannt. Das perfide am geläufigeren materiellen Paradigma ist aber, daß „Geist“ nur als real anerkannt wird, insoweit er innerhalb einer körperlichen Erscheinung stattfindet. Weiterlesen
Virenethik
MIT-Wissenschaftler entwickeln Mini-Batterien aus Viren
Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) setzen genetisch veränderte Viren ein, um Batterien zu bauen. Weiterlesen