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Tag-Archiv: Moral

Dilemma

Geschrieben am 17. November 2016

Ich stecke mitten in einem reaktionären Dilemma. Seit mitte 20 fragte ich mich schon, ob mir wohl auch mit zunehmenden Alter das Vertrauen in die libertären Fertigkeiten der Menschen abhanden käme. Dies wurde mir jedenfalls geradezu missionarisch von Leuten prophezeit die selbst gerade von Rousseaus zu Hobbes mutiert waren. Natürlich wußten diese Menschen genauso wenig von Rousseau und Hobbes wie ich von Marx oder Kommunismus wußte als mir aufging, daß Geld letztlich überflüssig wäre wenn die Leute sich nur vertrauen würden. Ich hielt diese charakteristische Drift hin zu reaktionären Theorien für Resignation und weiß heute, daß ich damit vollkommen richtig lag. Der Versuch unter hippieresken Zuständen ernsthaft Verantwortung zu übernehmen führte bei mir schließlich zu der Einsicht, daß Eigentum letztlich ein Akt der Notwehr ist, um sich und seinesgleichen vor der naiven Beschränkteheit pathologisch narzisstischer Pseudoindividualisten zu schützen. Doch lasse ich mir weder die Gewalt (Freud) noch die beschränkte Gleichgültigkeit des Mainstreams als menschliches Wesensmerkmal verkaufen, auch wenn das mit zunehmender Erfahrung doch merklich anstrengender wird. Letzen Endes lässt sich doch jede Form der Aggression, egal wie sublim oder sublimiert, in der Regel sogar sehr simpel als mehr oder weniger verdeckte Angst entlarven.

Veröffentlicht unter ausmeinembauch | Tags: Moral | Hinterlassen Sie einen Kommentar |

Alltagsfaschismus

Geschrieben am 26. Januar 2013

Menschenrechte sind eine allgemeine, für die gesamte Spezies geltende Vereinbarung von Grundwerten, die ausdrücklich unabhängig von gesellschaftlichen Sitten oder religiösen Riten und Traditionen sein sollen. Der erste Teil des Grundgesetzes (GG) ist die in meiner Region rechtsverbindliche Form genau dieser Rechte und erfüllt so die Funktion einer Verfassung der Bundesrepublik Deutschland.

Der nationale Konsens auf dem das friedliche Zusammenleben aller Bürger dieses Staates beruht wird also primär nicht von einer bestimmten Religion oder Kultur sondern von den Werten der Aufklärung geleitet. Der Schutz und die Förderung einzelner Religionen und Sitten sind diesen Werten in jeder Hinsicht nachgeordnet.  Die Proklamation einer offenbar konsistenten aber ansonsten nicht näher definierten „Leitkultur“ erscheint mir in diesem Licht nicht nur Verfassungsfeindlich, ich betrachte sie als agitativen Angriff auf die gesellschaftlichen Grundwerte.

Siehe auch: Deutschland, ein Wegweiser

Veröffentlicht unter ausmeinembauch, Kolumne | Tags: Ansichten, Ekel, Gesellschaft, Groll, Moral, Politik, Zeitgeschehen | Hinterlassen Sie einen Kommentar |

Schuld und Einsamkeit

Geschrieben am 3. Januar 2013

Es hilft möglicherweise ein paar Begriffe stärker zu differenzieren, die im Alltag gerne synonym verwendet werden. Es liegt in der Natur des Menschen die Welt nur durch seine Sinne wahrnehmen zu können; daher gibt es immer eine Diskrepanz zwischen den Dingen an sich (im physikalischen Sinne) und dem persönlichen Erlebnis dieser Dinge (im psychologischen Sinne).
Im physikalischen Sinne haben alle Ereignisse Ursachen, aus denen sie zwangsläufig hervorgegangen sind. Der Begriff „Schuld“ bezieht sich nicht auf diese Ursachen oder Ereignisse sondern beschreibt eine menschliche Empfindung. Die Verknüpfung mit den Dingen der physikalischen Welt entsteht erst durch die Moral des Empfindenden.
Moral ist keine physikalische Eigenschaft. Sie entsteht durch den Umstand, daß wir uns als Menschen nicht verhalten (wie die Tiere, ohne Wahlmöglichkeit) sondern immer handeln (durch eine Entscheidung). „Schuld“ ist in diesem Sinne die negativ bewertete Verantwortung für eine Entscheidung. Immer wenn Moral als etwas universelles und unveränderliches dargestellt wird geht es um die emotionale Beeinflussung von Menschen. Denn letztenendes ist gerade die Moral etwas extrem Persönliches. Die persönliche Moral macht uns als Individuen aus und „Selbstbewußtsein“ ist nichts anderes, als sich über die Einzelheiten seiner eigenen Moral im Klaren zu sein. An diesem Punkt ist jeder Mensch mit sich selbst allein.
Einsamkeit ist wiederum eine Empfindung, die vollkommen unabhängig ist von Qualität und Häufigkeit des sozialen Kontakts (im physikalisch/statistischen Sinne). Einsamkeit entsteht durch einen Mangel an Gemeinschaft/Loyalität. Die genauen Ursachen sind für diese Empfindung relativ unerheblich, jede Form der Gemeinschaft (als Erlebnis, also im psychologischen Sinne) kann die Einsamkeit aufheben, solange sie der persönlichen Moral aller beteiligten entspricht. Dagegen kann bei moralischen Differenzen keine noch so offiziell oder genetisch definierte Gemeinschaft das Empfinden von Einsamkeit verhindern. Dagegen kann auch eine zufällige Begegnung das Bewußtsein vermitteln, daß man bei aller Individualität doch nie der Einzige seiner Art ist.

Veröffentlicht unter ausmeinembauch, definition, Kolumne, Psychologie | Tags: Alltagswahn, Ansichten, Familie, Moral, Philosophie, Weltbild | Hinterlassen Sie einen Kommentar |

Psychologie: Den Umgang mit Macht muss jeder lernen | Wissen | ZEIT ONLINE

Geschrieben am 4. November 2012

Trotz der schwierigen Schlußfolgerungen über die Rolle des Staates ein grandioser Artikel, der mir sehr viel Arbeit erspart. Der konstruktive Umgang mit Gewalt ist mittlerweile zum fehlenden Schlüsselelement geworden, zumindest in soweit wir uns als Gesellschaft auf einem Weg zu einem dauerhaft friedlichen Zusammenleben sehen wollen.

Psychologie: Den Umgang mit Macht muss jeder lernen | Wissen | ZEIT ONLINE.

Veröffentlicht unter Artikel | Tags: Ansichten, Gehirn, Gesellschaft, Moral, Weltbild | 1 Kommentar |

About Grimm’s Household Stories

Geschrieben am 29. Juli 2012

Reading Grimm’s Household Stories in context of fantasy in literature gives at first hand the impression of a very basic and shorthand storytelling. Every single sentence seem to give an additional meaning or further action. Weiterlesen →

Veröffentlicht unter coursera | Tags: Literatur, Moral, Weltbild | 4 Kommentare |

Wort zum Sonntag

Geschrieben am 25. Juni 2012

Betreff: Ihre Organspendeempfehlung, offene Mail
Von: michael@cluesmann.de
Datum: 25.06.2012 13:03

Sehr geehrte Frau Ruck-Schröder,

mit entsetzen mußte ich mir ihr ‚Wort zum Sonntag‘ (23.06.12) anhören. Sie vertreten eine Religion die fundamental auf dem Gedanken der Nächsenliebe beruht – und predigen eine Art spirituellen Egoismus? Lehrte uns nicht gerade Jesus durch seinen Kreuztod aus Barmherzigkeit auch seinen Leib zu geben? Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Allgemein, ausmeinembauch, hic & nunc, Kolumne | Tags: Alltagswahn, Ansichten, Groll, Moral, Philosophie, Weltbild, Zeitgeschehen | Hinterlassen Sie einen Kommentar |

Was genau ist Schwarzer März?

Geschrieben am 14. Februar 2012

Dies ist eine freie Übersetzung dieses Textes. Sie untersteht damit der Lizenz des Autors: „Use freely, spread like wildfire! “

Die Links und die erwähnten Plattformen will ich noch durch lokale Äqauivalente ersetzen. Hinweise erwünscht!

Was ist der „Schwarze März“ und was genau sollten wir in diesem Monat nicht kaufen?

Beim Schwarzen März geht es um den Boykott von Produkten der Massenunterhaltung wie sie von großen Konzernen produziert wird. Ihnen einen Monat lang die Aufmerksamkeit zu verweigern die uns zu ihrem Publikum macht wird sie an ihrem empfindlichsten Punkt treffen: Ihrem Bankkonto! Lass dein Geld zählen.

ABER

Unterstütze regionale und/oder unabhängige (i.s.v. Selbstvertrieb //Anm. d. Ü.) Unterhaltung. Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Allgemein, Fundgrube, gefährliches Halbwissen, Glossar | Tags: Alltagswahn, Ansichten, Computer, Gesellschaft, Moral, Philosophie, Politik, Weltbild, Zeitgeschehen, zukunft |

Die neue Gefahr vom Recht

Geschrieben am 30. Januar 2012

Bei geistigen Inhalten ist bereits die wache und interessiert Aufnahme mit den eigenen Sinnen eine Kopie des sogenannten „Originals“. Damit ist die Vorstellung von „geistigem Eigentum“ im Endeffekt nichts anderes als die Versklavung meines Denkens.
Das klingt zunächst dramatisch überspitzt, da es in der aktuellen Diskussion „nur“ um digitale Kopien geht. Allerdings wird dies nur ein müder Anfang sein, wenn durch ACTA eine inquisitionsartige Exekutive geschaffen wird, auf der Grundlage eines Rechtsystems, das nur zwischen Materiellen und „immateriellen Gütern“ unterscheidet.  Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Allgemein, ausmeinembauch, Fundgrube, gefährliches Halbwissen | Tags: Computer, Ekel, Gesellschaft, Groll, Moral, Politik, Zeitgeschehen, zukunft | 1 Kommentar |

Inglourius Bastard

Geschrieben am 28. Februar 2011

Da rankt sich nun die Moralfrage um eine Glaubwürdigkeits-Debatte über die Frage ob ein Herr exDr. KTzG nun in mehr oder weniger bewußter Täuschungsabsicht gehandelt hat oder nicht. Und siehe da: wieder einmal gelingt es einem konservativen Deliquenten durch vehementes implizieren einer Wahlalternative seinen Kopf aus der Schlinge zu nesteln. Oder weniger kryptisch:
Lieber zu doof als kriminell, denn wer zu doof zum Doktorn ist, kann trotzdem noch Minister blieben (sagt Angie). Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Kolumne | Tags: Gesellschaft, Groll, Moral, Politik | 1 Kommentar |

Aus Geschichte lernen

Geschrieben am 6. Juni 2010

Aus den Fehlern der Geschichte Lernen: Eine Pflicht die jedem irgendwie deutschen unter 50 von Kindesbeinen an eingetrichtert wurde. Gebetsmühlenartig werden die Greuel und die Täter benannt und angemahnt – absolut zu Recht und mit gutem Erfolg wie ich denke. Weiterlesen →

Veröffentlicht unter Kolumne | Tags: Ekel, Gesellschaft, Moral, Politik | Hinterlassen Sie einen Kommentar |
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Talent

In der Ökonomie des Lebens
gehen ungenutzte Talente verloren.
Freiheit besteht darin
zu werden was man ist
indem man tut was man kann.

Wissen

Wissen ist jene Form der Überzeugung die nicht bezweifelt werden kann ohne ein Axiom seines Weltbildes zu verletzen.

Was ist das hier drin?

Freiheit

Die einzigen Beschränkungen die ein Mensch für sein Leben akzeptieren kann entspringen seiner persönlichen Moral.

denk denke mich zuende

Gesellschaftsvertrag

Nicht Geld oder Macht, sondern die Freude an Kooperation ist der Kitt jeglicher Gesellschaft

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