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Alice – ein Fazit

Geschrieben am 17. August 2012
erst nach der Deadline hatte ich meine Gedanken fertig sortiert:

Im Kontext von Fantasy and Science Fiction: The Human mind, our modern world ist Carrol vor allem relevant, weil er zum Einen den Traum als reinste Form der Fantasie aufzeigt und zum Anderen den Intellekt eines menschlichen Geistes darin bestehen läßt. Alice zeigt auf wie erschreckend vieles, was einem gewöhnlich selbstverständlich vorkommt, in Wahrheit veränderlich ist. Obwohl wir wissen sollten, daß alle Dinge einem kontinuierlichen Alterungsprozess unterworfen sind, gehen wir im Alltag nicht davon aus.Man kann diesen Umstand nicht deutlicher belegen als wenn man auf die Bedeutung des Präsens in der Grammatik hinweist. Für den Augenblick gehen wir offenbar immer davon aus, daß die Dinge gerade so sind wie sie gerade jetzt erscheinen. Diese Angewohnheit ist an einem Punkt  in unserem Denken verwurzelt, in dem die Grammatik das Denken selbst strukturiert, noch bevor Begriffe zu Worten werden können. Selbst im Wachbewußtsein wird dies erfahrbar, wenn man spürt wie das Denken in einer anderen Sprache allein durch die Grammatik die eigene Ausdrucksweise verändert.

Das Besondere am Alltagsbewußtsein ist die Möglichkeit, durch den Einsatz der Sinne die Korrektheit seines Denkens zu überprüfen. Fantasie ist nichts anderes als das was übrig bleibt, wenn man die Sinne als Korrektiv aussaltet. Schlaf, Trance oder veränderte Bewußtseinszustände schließen diese Sinne aus und richten die Fähigkeit des logischen denkens nur auf einen selbst. Im Reich der Fantasie ist Zeit nicht an die gnadenlose Kontinuität der Entropie gekoppelt, wodurch deren kontinuierliche Veränderungen oft unerwartet und sprunghaft erscheinen. Dennoch gelingt es dem menschlichen Geist durch das Konzept von Ursache und Wirkung auch in den verwirrendsten Umständen eine Ordnung zu erkennen und sich dadurch seiner Existenz zu versichern, während deren Erscheinung und Ausprägung sich ständig ändert.

All dies zeigt nicht nur wie eng Fiktion und Realität miteinander verwandt sind, sondern auch welche Aufgabe Charaktere in einer fiktionalen Geschichte haben. Der besondere Reiz einer erfundenen Geschichte besteht nicht in den mehr oder weniger logischen aber leztlich konstruierten Zusammenhängen von Umgebung und Ereignissen sondern in der Empathie für einen Charakter, der darin besteht indem er sich selbst neu erfindet.

Veröffentlicht unter coursera | Tags: Alltagswahn, Gehirn, Literatur, zukunft |
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