Dies ist eine Anleitung zum Erstellen von Beiträgen und Terminen in WordPress für Leute (fast) ohne Vorwissen. Hilfreiche Vorerfahrung wäre das Abrufen und Schreiben von Emails über einen Browser. Wer also schon mal „das Internet geöffnet“ hat um dort eine Email zu schreiben, sollte auch in der Lage sein einen sogenannten „Blogpost“ zu schreiben.
Anmelden
Erstes Problem ist, daß so ein Blog (oder eine andere Site die mit WordPress erstellt wurde) aussieht wie eine „normale Internetseite“. Um an die Stelle zu kommen, wo man nicht nur lesen, sondern auch etwas eingeben kann, ist es nötig sich anzumelden. Dazu gibt es irgendwo auf der Seite einen Link Anmelden oder Internes, etc. Über diesen Link erscheint eine Seite auf der, wie bei Email auch, die Anmeldedaten eingegeben werden müssen. Danach geht die Site in den Bearbeitungsmodus.
Dashboard
Zweites Problem ist, daß direkt nach dem Anmelden die Seite plötzlich ganz anders aussieht und da ein Haufen Zeugs steht der eigentlich garnicht interessant ist. Wichtig ist nur das Menü (die Liste auf der linken Seite) und selbst da nur zwei Punkte: Beiträge und (je nach installierter Version) Veranstaltungen, myCalendar o.ä.
Mit einem Klick auf Beiträge öffnet sich ein Untermenü mit den Punkten Alle Beiträge, Erstellen, Kategorien und Schlagworte. Gleichzeitig öffnet sich eine Auflistung aller bereits vorhandenen Beiträge. Ein Klick auf den Punkt Erstellen öffnet das Formular für einen neuen Beitrag.
Beiträge erstellen
Auch hier hilft es am Anfang, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wie eine Email besteht auch ein Blogpost im Kern aus zwei Dingen: Einer Überschrift und dem eigentlichen Text. Anders als bei einer Mail ist hier jedoch die Überschrift absolut notwendig – der Text dagegen nicht unbedingt. Die Überschrift gehört natürlich in die freie Zeile direkt unter Beitrag bearbeiten, der Text in das große weiße Feld etwas weiter unten.
Direkt über diesem Feld befinden sich eine Reihe von Symbolen wie sie möglicherweise aus Programmen zur Textbearbeitung bekannt sind. Zusätzlich erscheint der Name der jeweiligen Funktion sobald der Mauszeiger darüber schwebt. Aufgrund der technischen Unterschiede wäre es hier jedoch sinnvoller den Text erst komplett einzugeben und erst danach den Text an den gewünschten Stellen zu markieren um dann die gewünschte Formatierung einzustellen. Das Aussehen des Textes in dieser Eingabeseite ist ohnehin nicht das Selbe wie später auf der „richtigen Internetseite“. Wie der Beitrag am Ende aussieht ist stark vom Design der Site abhängig.
Zum Abschluß findet sich in der rechten Spalte ein blaues Feld mit der Aufschrift Veröffentlichen. Falls noch etwas fehlt oder die Seite zwischendurch verlassen werden muß gibt es etwas weiter oben auch einen Button zum Speichern. Auch während der Eingabe wird regelmäßig automatisch gespeichert. Solche unvollständigen Beiträge finden sich in der Liste unter alle Beiträge dann mit dem Vermerk Entwurf wieder. Auf der „richtigen“ Seite sind diese dann noch nicht zu sehen. Um die Arbeit an einem Beitrag fortzusetzen den Mauszeiger über dem Titel des Beitrags schweben lassen. Es erscheint darunter links die Option Bearbeiten, um wieder in die Eingabemaske zu gelangen.
Veranstaltung hinzufügen
Hier kommt das dritte Problem: Ein Kalender gehört bei WordPress nicht zur Grundausstattung. Die Folge ist, daß es unterschiedliche Lösungen gibt die nicht alle gleich aussehen. Hier gilt das Prinzip viele Wege führen nach Rom: Wenn die Funktionen und Bezeichnungen manchmal anders aussehen geht es doch im Grunde um das Selbe. Es hilft also auch hier sich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Die Unterschiede beginnen schon bei der Wahl des Menüpunktes: Ob es Veranstaltungen, myCalender oder wie auch immer heißt, im Zweifel hilft etwas Vermutung und ausprobieren weiter. Auch die Gestaltung der Unterpunkte und das Verhalten beim Draufklicken kann variieren. Aber das Prinzip Veranstaltung hinzufügen ist in irgendeiner Form immer vorhanden.
Im Wesentlichen ist eine Veranstaltung nichts anderes als ein Beitrag mit einer Weiteren Komponente: Neben Überschrift, einem optionaler Text kommt noch ein Datum hinzu. Dementsprechend sieht die Eingabemaske auf den ersten Blick meistens auch recht ähnlich aus. Der „kleine Unterschied“ besteht in dem Bereich unterhalb des Textfeldes. Dort gibt es mindestens ein Eingabefeld für ein Datum, in dem normalerweise das aktuelle Datum bereits eingetragen ist. Meistens gibt es daneben und/oder darunter noch weitere Felder, diese sind jedoch alle nicht unbedingt notwendig.
Um einen einfachen Termin festzulegen genügt es in das erste Datumsfeld zu klicken. Dadurch öffnet sich ein Kalender, in dem sich der gewünschte Termin bequem auswählen läßt. Daneben gibt es meistens eine Möglichkeit die Uhrzeit anzugeben. Auch diese läßt sich nach dem Anklicken des Feldes aus einem Menü wählen. Für einen Termin ohne Uhrzeit gibt es entweder eine Auswahl ganztägiger Termin oder die Felder bleiben einfach leer. Auch hier gilt: Das Format wird so nicht angezeigt und ist vom Design abhängig (was soviel heißen soll wie: wird schon passen).
Schließlich muß der Termin bestätigt werden. Dazu gibt es entweder direkt unterhalb oder am gewohnten Ort oben in der rechten Spalte einen blauen Button. Auf die automatische Zwischenspeicherung sollte man sich hier übrigens nicht verlassen, im Zweifel läßt sich der Termin nachträglich ändern.