MIT-Wissenschaftler entwickeln Mini-Batterien aus Viren
Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) setzen genetisch veränderte Viren ein, um Batterien zu bauen. Die Batterien, die nur wenige Mikrometer groß sind, sollen Strom für Nanogeräte wie Labors auf einem Chip liefern.
http://www.golem.de/0808/61921.html
Kommentare:
http://forum.golem.de/read.php?27309,1428090,1428090#msg-1428090
Re: Die armen Viren
Datum: 23.08.08 – 16:11
Autor: WinamperTheSecond
catdog2 schrieb:
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> Blabla schrieb:
> ————————————————–
> —–
> > sind doch auch nur Lebewesen…das ist
>
> TIERQUALEREI!!!!! 🙁
>
> Viren gelten im allgemeinen nicht als Lebewesen
> 😉
>
In gewisser Weise sind sie es aber doch oder sehe ich das falsch…
Sie haben doch einen Lebenszyklus und tun etwas um sich selbst zu erhalten oder?
Baaschan schrieb:
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> Leben:
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> Stoffwechsel – Haben die Biester nicht
> Reaktion auf Reize – Haben die Biester nicht
> Fortpflanzung – Lassen die Biester machen, zählt
> also auch nicht.
tKomihn schrieb:
Viren sind in der Tat etwa so lebendig wie zB ein Java-Objekt:
Es verfügt über eine Information und eine Methode diese zu veröffentlichen. Als Aufruf dienen die molekularen Strukturen in der Zellwand, die faktisch das eindringen einer Gensequenz ermöglichen. Die Sequenz erweitert die Funktion der Zelle um ein Programm zur Synthese von Viren.
Diese Prozesse unterliegen der selben Dynamik wie Salz das sich in Wasser löst, O2 das durch eine Membran diffundiert oder Wasserstoffkerne die inerhalb einer Sonne verschmelzen: Elementare Naturgesetze bewirken diese Prozesse unweigerlich beim Eintritt bestimmter Bedingungen. Es ist für eine Zelle _überlebenswichtig_ daß diese Dinge zuverlässig ablaufen und sich nicht am Ende ATP-Moleküle weigern an Ka/Na-Pumpen anzudocken, um ihre Identität zu bewahren!
Leben (und Ethik) findet auf einer makroskopischeren und damit komplexeren Ebene statt. Die Existenz von Leben beweist damit gewissermaßen die Unbelebtheit der Viren 😉
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