Wirkungsweise einer Droge: Meist pflanzliche Stoffwechselprodukte deren Ähnlichkeit zu Neurotransmittern im menschlichen Körper zu Veränderungen der Synapsengewichte führt, die im engeren Sinne massiv ins Bewußtsein treten.
Durch die Spezifität verschiedener Neurotransmitter ist die global exitatorische bzw inhibitorische Wirkung dieser Stoffe dennoch systematischer natur. Daher führt diese Störung nicht zu einer katastrophalen Dysfunktion psychischer Tätigkeiten sondern nur zu deren Veränderung. Diese Veränderung kann, soweit sie bewußt erlebt wird, von kognitiv beschreibbaren (bzw mit den Begriffen der Kognition beschreibbaren) Veränderungen der Attribution reichen bis hin zu Erfahrungen die durch ihren Angriff auf das Weltbild verstörend wirken. Pathologisch wird dieser verstörte Zustand gerade dann, wenn sich ein weitgehend zerstörtes Weltbild im Rahmen dieser veränderten Funktionsweise stabilisiert.1
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1:Dabei sind hier ausdrücklich nicht die „Persönlichkeitsänderungen durch andauernden Drogenkonsum“ angesprochen sondern eher etwas das im Volksmund als „auf einem Trip hängenbleiben“ bezeichnet wird. Die chemisch induzierte Veränderung der Synapsengewichte führt dabei zu einer Lernerfahrung, die auch nach Abklingen des Pegels nicht spontan integriert werden kann (wobei hier Verdrängung als Integration gelten muß).
p.s.: wer noch pegel hat muß ins abklingbecken – klingeling
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Hellen
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